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Darum geht es in diesem Blog.

Leben heißt Lernen. Der Mensch lernt von Erfolgen, aber auch von Misserfolgen. Es gibt keine guten oder schlechten Erfahrungen. Erfolg und Scheitern gehören unmittelbar zusammen.

Erfolgreich.Scheitern.
© Shutterstock


Wenn ich nach fast 60 Lebensjahren eines gelernt habe, dann fasst es dieser Satz zusammen. Aufgrund einer besonderen Erfahrung, über die ich in meinem nächsten Beitrag schreiben werde, kann ich mir jetzt, Ende des Jahres 2021, die Zeit nehmen zu reflektieren und meine wichtigsten Erlebnisse und Erkenntnisse niederzuschreiben.


Ich blicke auf eine lange und interessante Karriere zurück, in der sich die Rolle von Technologie kontinuierlich veränderte.


New Work: Technologie als Katalysator für ein selbstbestimmtes (Arbeits-)Leben.


Als ich 1983 meine berufliche Ausbildung als Datenverarbeitungskaufmann begann, wurde der Begriff des Computers noch über Großrechner, Textautomaten und mittlerer Datentechnik definiert. Der Personal Computer hielt Einzug in die Unternehmen und die Vision von Bill Gates, "A computer on every desk and in every home." wurde von den meisten noch belächelt. In den 1990er Jahren nahm die Vernetzung der Computer zu. Das Internet und die damit entstandenen neuen Anwendungen verursachten Ende des Jahrtausends den ersten Hype, der die DotCom Blase 2001 zum Platzen brachte. Anschließend begann die Ära der Smartphones, was zu einer allgemeinen Verfügbarkeit von Technologie beitrug. Das Web 2.0 wurde ein wichtiger Treiber von Anwendungen, die den Nutzer mit kommunikations- und transaktionsbasierten Anwendungen einbezog. Die sozialen Medien sind hier wohl an erster Stelle zu nennen.


Die größte Veränderung geschah allerdings in den vergangenen 5 Jahren. Insbesondere Wissensarbeiter bekamen durch die Verfügbarkeit von Anwendungen und Information zu jeder Zeit an jedem Ort die Möglichkeit, unabhängiger und selbstbestimmter ihrem Beruf nachzugehen . Arbeit bekam - zumindest in den Technologie- und Wissensbranchen - eine andere Bedeutung. Der Wunsch nach einer ausgewogenen Work/Life-Balance und die Möglichkeit, Informationen an jedem Ort zu jeder Zeit zu erzeugen und zu konsumieren nährte den Wunsch nach Unabhängigkeit.


Arbeit definiert sich nicht mehr über Anerkennung und Belohnung sondern Erfüllung.


Daraus entwickelte sich der Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensform, die Arbeit nicht mehr als Anerkennung und Belohnung (Ergebnis) sondern als Erfüllung (Purpose) betrachtete. Die Pandemie hat in den vergangenen beiden Jahren diese Entwicklung dann noch verstärkt.


Wenn es also zu Anfang meiner beruflichen Laufbahn primär um fachliche Kompetenz ging und die Karriere sich über die Erreichung von messbaren Zielen entwickelte sind heute andere Fähigkeiten gefordert, die den Zusammenhalt und den Erfolg eines Teams bestimmen.


Was es heute braucht, um sich selbst, Teams und Organisationen zu motivieren.


Wenn ich heute Verantwortung für Teams übernehmen darf, sind weniger die fachlichen als die persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften gefragt. Ich durfte in den vergangenen Jahren diese Veränderung in verantwortlichen Positionen in einigen Unternehmen begleiten. Als Unternehmer war ich unmittelbar dafür verantwortlich. Als Vorstand von Aktiengesellschaften konnte ich den Spagat zwischen Investoren, Kunden und meinem Team spüren und gestalten.


In diesem Blog möchte ich meine Erfahrungen weitergeben. Es geht um sinnstiftende Arbeit, Achtsamkeit und Motivation in einer veränderten Arbeitswelt. Was muß ich SELBST tun, was braucht mein TEAM und wie kann ich meine ORGANISATION für diese neuen Herausforderungen fit machen.








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